Patientenorientierte Anwendung

Sweet Dive VR – Gemeinsam gegen Schmerz und Angst

Eines der frühesten Anwendungsfelder von VR war die Ablenkung von schmerzhaften medizinischen Prozeduren. Doch VR erfordert visuelle Abschirmung der Patient*in von der realen Welt, was für einige Patient*innen möglicherweise furchteinflößend ist und als Kontrollverlust wahrgenommen wird. Insbesondere bei Kindern spielt die empfundene Trennung von der begleitenden Bezugsperson in einer emotional sehr belastenden Situation eine große Rolle. Aber auch für die Begleitpersonen ist es mitunter schwer zu ertragen, das Kind geängstigt und schmerzerfüllt zu sehen. Während bisherige VR-Lösungen zur Schmerz- und Angstreduktion ausschließlich die Patient*innen selbst adressieren, stellen wir deshalb mit Sweet Dive VR ein kooperatives VR Game vor, das sowohl die Patient*innen als auch ihre Begleitpersonen von Schmerz- und Angst ablenkt. Durch ein asymmetrisches Gameplay, werden beide Parteien in die Spielwelt einbezogen und müssen zusammenarbeiten, während der zusätzliche technische Aufwand für das Setup so gering wie möglich gehalten wird. Zum aktuellen Zeitpunkt führen wir ein multizentrische klinische Studie zur Evaluation unserer Annahmen durch.

Aufnahme der Vorstellung des Projektes auf dem Symposium „XR in der Medizin“

Kooperationspartner

Pediatric Health Play Team / Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin

Lehrstuhl für Medieninformatik | Entertainment Computing, Universität Duisburg-Essen

Zentrum für virtuelle und erweiterte Realität in der Medizin

Förderer

keine Förderung

Kontakt und Website

https://sweetdivevr.ume.de

Dr. med. Oliver Basu
Dr. rer. nat. Stefan Liszio


Subscribe to the newsletter

Newsletter abonnieren